16. Dezember 2022

Marburger Bund gewinnt bei Kammerwahlen in allen vier Bezirken deutlich

Crossmediale Wahlkampagne zeigt Wirkung: Bezirksübergreifend 23 Sitze mehr für den MB

Seit dem 8. Dezember sind die vorläufigen Wahlergebnisse der Kammerwahl in Baden-Württemberg bekannt. Der Marburger Bund konnte ein starkes Ergebnis erzielen und insgesamt 23 Sitze in den Vertreterversammlungen der vier Bezirksärztekammern zugewinnen. In Nordwürttemberg hat der MB 6 Sitze zugewonnen (31/106 Sitzen, 2018: 25/106), in Nordbaden 7 Sitze (39/97 Sitzen, 2018: 32/97), in Südwürttemberg 4 Sitze (30/65 Sitzen, 2018: 26/65) und in Südbaden 6 Sitze (30/91 Sitzen, 2018: 24/81). Der Dank gilt insbesondere den 575 Kandidatinnen und Kandidaten, die bei dieser Kammerwahl dem MB vor Ort ein Gesicht gegeben haben. Durch das Engagement der Kandidatinnen und Kandidaten ist es gelungen, Kolleginnen und Kollegen in den Kliniken, medizinischen Versorgungszentren und Praxen von den Zielen des Marburger Bundes zu überzeugen und zur Wahlteilnahme zu bewegen.

Zahlreiche Wählerinnen und Wähler haben dem Marburger Bund Ihr Vertrauen geschenkt. Dadurch sind die absoluten Stimmzahlen ebenso deutlich gestiegen. 2018 hat der MB in allen vier Bezirken 202.869 Stimmen gewonnen, dieses Jahr sind es insgesamt 294.582 Stimmen. Das entspricht einer Steigerung von 45,2 %. Hier die Ergebnisse nach Bezirk:

Ein wichtiges Ziel: Bessere Vertretung der angestellten Ärztinnen und Ärzte

Der Marburger Bund hatte sich für die diesjährige Kammerwahl das Ziel gesetzt, die Interessenvertretung der angestellten Ärztinnen und Ärzte in den Kammern zu stärken.

Maßgebliche Beschlüsse zu den Kammerwahlen wurden auf der Klausurtagung des Landesvorstandes im Februar 2022 getroffen

Gute Vorbereitung hat sich ausgezahlt

Schon frühzeitig, vor mehr als einem Jahr, hat sich der Landesvorstand auf einem Thementag intensiv mit den Kammerwahlen auseinandergesetzt. Auf der Anfang 2022 stattfindenden Klausurtagung des Landesvorstandes wurde beschlossen, die diesjährigen Kammerwahlen mit einer crossmedialen Wahlkampagne zu begleiten. Eine Steuerungsgruppe bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern aus den vier Bezirken machte sich an die Planung. Schritt für Schritt wurden die beschlossenen Maßnahmen dann umgesetzt: es wurde eine Wahlwebseite eingerichtet, klassische Printprodukte (Flyer, Plakate, Broschüren) vorbereitet, die Social-Media-Aktivitäten immer weiter ausgebaut und verschiedene Online- und Präsenzveranstaltungen durchgeführt. 575 Kandidatinnen und Kandidaten haben sich unter anderem auf der Wahlwebseite, in den Printprodukten und in Wahlaufruf-Videos persönlich vorgestellt. Darüber hinaus gab es regelmäßig Mitgliedermailings, in denen zur Wahl informiert wurde. In der heißen Phase gab es in einigen Kliniken selbstorganisierte Wahltage und zahlreiche Schoko-Verteil-Aktionen. So ist es gelungen, die Kammerwahl zum Thema zu machen. Im nächsten Schritt gilt es, in den Kammern Mehrheiten zu organisieren, um zukünftig die Interessen der angestellten Ärztinnen und Ärzte noch besser zu vertreten.